TASKFORCE TOXICATOR
Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis zogen Taskforce Toxicator aus, um in den Weiten des Weltraums
aberwitzige Abenteuer zu erleben. Auf ihrem Debüt „Laser Samurai“ erzählen sie von diesen Abenteuern endlich in
Albumlänge. Nach ihren beiden EPs legt die Thrash-Metal-Band zehn brandneue Songs vor, die mächtig knallen und von
der musikalischen Reife der Combo zeugen. Durch Auftritte mit Szene-Größen wie Nervosa, Unleashed und Vulture
sammelte die Band seit ihrer Gründung jede Menge Erfahrung, die in die neuen Songs fließt. Im eröffnenden Titelsong
vereint das Quintett seine messerscharfen Riffattacken mit einem eingängigen Gangshout-Refrain, der an den Sound des
New York Hardcore erinnert. Das im Mid-Tempo angesiedelte „Snow Controlled“ zeugt davon, wie sehr die Band in
Sachen Songwriting gewachsen ist. Insbesondere der niederschmetternde, düstere Chorus, zeigt eine vollkommen neue
Seite von Taskforce Toxicator. Trotzdem kommt die Crossover-Thrash-Attitüde der Jungs auf „Laser Samurai“ nicht zu
kurz, wie das knackige „If It Bleeds“ beweist.
So hämmert die Band durch knapp vierzig Minuten, ohne Gefangene zu machen. Dementsprechend derbe gerät die
Produktion von Cornelius Rambadt, der bereits mit Sodom und Bonded gearbeitet hat und genau weiß, wie Thrash Metal
klingen muss. Für das Mastering zeigt sich Dennis Koehne verantwortlich, dessen Vita ebenfalls Größen wie Exumer und
Orden Ogan vorweist. Mit dem von Neonfarben durchtränkten Artwork aus der Feder von Timon Kokott zollen Taskforce
Toxicator wiederum den Science-Fiction-Filmen der Siebziger- und Achtzigerjahre Tribut. Ganz vorne mit dabei ist die
Space Opera „Star Wars“. Bei „Laser Samurai“ überlassen die Münsteraner nichts dem Zufall. Musik, Texte, Artwork und
Produktion ergeben ein stimmiges Gesamtkunstwerk, bei dem jeder Schritt durchdacht ist. Ab Albumveröffentlichung im
September 2023 bringt die Band die neuen Songs auf die Bühnen dieser Welt – und hinterlässt nichts als verbrannte Erde.
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